ASC bleibt ohne Siegchance
TTBL: TTC Schwalbe Bergneustadt – ASC Grünwettersbach 3:1
Von Karl-Heinz Fritz
Wenig Chancen hatte der ASC bei seinem Gastspiel im Bergischen Land. Hiroto Shinozuka kehrte erst am Morgen von einem Turnier aus Muscat zurück, Tiago Apolonia machte immer noch seine Knieblessur zu schaffen, während Ricardo Walther nach seiner Bandscheiben-OP erneut von Tobias Hippler vertreten wurde.
Letzterer hatte es gleich im ersten Spiel mit der Nummer 10 der Weltrangliste, Benedikt Duda zu tun. Nachdem die ersten beiden Sätze klar an das TTC-Eigengewächs gingen, steigerte sich Hippler und konnte in Durchgang 3 seinen 4. Satzball zum 14:12 verwerten. Bei diesem Erfolgserlebnis blieb es jedoch, da Duda wieder das Kommando übernahm und den Sieg sicher nach Hause brachte.
Postwendend konnte der ASC jedoch ausgleichen. Hiroto Shinozuka hatte mit Adrien Rassenfosse wenig Probleme und konnte nach konstant guter Leistung mit 3:0 die Oberhand behalten.
Nach der Pause fand der noch sichtlich gehemmte Tiago Apolonia im Hochrisiko-Spieler Romain Ruiz seinen Meister. Der Franzose im TTC-Trikot ballerte aus allen Rohren, hatte eine hohe Trefferquote und ließ dadurch Tiago Apolonia überhaupt nicht zur Entfaltung kommen.
Den Schlusspunkt setzte schließlich Nationalspieler Benedikt Duda im Duell der beiden Spitzenspieler gegen Hiroto Shinozuka. In drei engen und sehenswerten Sätzen zeigte Duda jeweils das etwas druckvollere und konstantere Spiel und holte so den Siegpunkt für sein Team.
Für den ASC, der durch diese Niederlage auf Tabellenrang 7 abrutschte, kommt die anstehende dreiwöchige Spielpause zur rechten Zeit. Am 16.12. gastiert der TTC Zugbrücke Grenzau zum nächsten TTBL-Spiel in der ASC-Arena.
Spitzenspiel zum Vorrunden-Abschluss
So. 30.11., 16 Uhr: TTC immoXone Bietigheim-Bissingen – ASC 2
In Zaberfeld, im Naturpark Stromberg-Heuchelberg, bestreitet die junge ASC-Reserve ihr letztes Vorrundenspiel. Gastgeber ist der TTC Bietigheim-Bissingen.
In der 3. Bundesliga hat sich im bisherigen Saisonverlauf ein Führungsquartett herauskristallisiert, das aus Effeltrich (14:0), ASC 2 (12:4), Kaiserslautern (10:2) und Bietigheim-Bissingen (8:2) besteht. Die Jungs von Teamchef Ric Walther und Trainer Jannis Nonnenmann können diese abschließende Aufgabe in Ruhe und mit Selbstvertrauen angehen, haben sie doch ihr Saisonziel, den Klassenerhalt, praktisch schon erreicht, so dass selbst eine Niederlage in Schwaben kein Beinbruch wäre.
Dennoch wollen die aufstrebenden Talente um Leader Tobias Hippler nochmals Vollgas geben, um positiv gestimmt in die lange Winterpause zu gehen.
Die Gastgeber verfügen mit Hsieh-Yi Yang, Connor Green, Mats Sandell, Ivan Hencl und Matej Haspel über ein sehr ausgeglichenes Team, so dass mit einem spannenden Spiel zu rechnen ist.
In die Rückrunde startet der ASC am 7. Februar 26 mit dem Heimspiel gegen den momentanen Spitzenreiter Effeltrich.
