Sechs Titel für Maike Korn – Bei den Tischtennis-Kreismeisterschaften in Baiertal war auch der Sandhäuser Holger Karl und der Walldorfer Hans-Peter Torfels sehr erfolgreich

[20.11.2004]

Bericht: Michael Rappe

Erfolgreichste Teilnehmerin bei den Tischtennis-Kreismeisterschaften, die vom TTC Wiesloch/Baiertal in der Etten-Leur-Halle in Baiertal ausgetragen wurden, war die 13-jährige Walldorferin Maike Korn. Sechs Starts und sechs Siege lautete ihre eindrucksvolle Bilanz. Dabei war sie nicht nur in den Nachwuchs-Klassen erfolgreich, sondern auch bei den Erwachsenen. Sie gewann neben den Titeln bei den A-Schülerinnen und

bei den Mädchen (jeweils Einzel und Doppel) auch im Damen-A-Einzel und zusammen mit dem Sandhäuser Holger Karl die Mixed-Konkurrenz. Die Badenliga-Spielerin schlug im A-Finale Bianca Strubel mit 3:1, nachdem sie im Halbfinale gegen die routinierte Erika Stoll (TTC Wiesloch/Baiertal) einen 0:2-Satzrückstand noch umgedreht hatte. Holger Karl war einer der erfolgreichsten männlichen Teilnehmer. Er gewann bei den Senioren 40 den Einzel-Titel (3:0 gegen Ingo Fath (TTV Heidelberg), mit dem er dann Zweiter im Doppel wurde. Silber gab es auch für ihn im Herren-S/A-Einzel, wo er sich im Finale dem Eppelheimer Bezirksligaspieler Klaus Vierling mit 0:3 geschlagen geben musste. „Ich habe einfach kein Mittel gegen ihn gefunden", meinte Karl, der in der Verbandsklasse spielt. Außerdem gab es noch einen dritten Platz im S/A-Doppel mit David Korn für ihn. Vierling verteidigte damit seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. Sehr erfolgreich war auch Hans-Peter Torfels (TTG Walldorf) mit seinem Einzel-Sieg bei den Senioren 50 und dem Doppel-Sieg mit Klaus Vierling in der S/A-Klasse sowie zwei zweiten Plätzen im Senioren-Doppel (mit Peter Sienkiewicz, Wiesenbach) und im Mixed mit Erika Stoll sowie Rang drei im S/A-Einzel.
Insgesamt gab es bei diesen Kreismeisterschaften 319 Meldungen, was ein leichter Anstieg gegenüber 2003 ist. Dieser ist aber in erster Linie dem Tischtennis-Nachwuchs zu verdanken, denn bei den Aktiven gab es einen weiteren Rückgang. Erschreckend sind aber die Teilnahmezahlen im weiblichen Jugendbereich. Hier ist es im Tischtennis-Kreis Heidelberg (und nicht nur dort) praktisch fünf nach zwölf, wenn die Vereine nicht bald ihre (weibliche) Jugendarbeit intensivieren.